Schabenfalle – zur frühzeitigen Erkennung eines Befalls
Ein Befall mit Schaben ist nicht nur ein Hygieneproblem, sondern kann auch finanziell zu einem großen Problem für Gewerbetreibende werden. Hier gilt es, einen Befall möglichst früh zu erkennen, um schnell mit den passenden Bekämpfungsmaßnahmen beginnen zu können. Wird der Befall zu spät bemerkt, hat sich die Population oft schon im gesamten Gebäude ausgebreitet und der Schaden ist immens. Neben den typischen Merkmalen, die auf einen Befall hinweisen, gibt es auch noch die Erkennung durch den Einsatz einer Schabenfalle. Mit der Schabenfalle kann ein Befall schon frühzeitig erkannt werden, noch bevor man einzelne Tiere herumlaufen sieht oder Kotspuren sowie sonstige Hinweise findet. Denn Schaben sind nachtaktive Tiere und werden oft erst bemerkt, wenn der Befall schon sehr weit fortgeschritten ist. Wie dies durch den Einsatz einer Schabenfalle verhindert werden kann, wird hier erläutert.
Schabenfalle zur Früherkennung einsetzen
Die Schabenfalle ist eine Insektenklebefalle, die auf dem Boden aber auch an Wänden angebracht wird. Hier kann täglich kontrolliert werden, ob sich Tiere darin befinden, um einen Befall zu bemerken sowie bei Bedarf die nötigen Maßnahmen zur Bekämpfung einzuleiten.
Die Schabenfalle ist mit einem speziellen Lockstoff ausgestattet, von welchem die Schaben angezogen werden. Sind die Tiere erst einmal in der Falle drin, kommen sie dank der integrierten Klebefolie nicht mehr heraus. Das Ganze ist eine sehr kostengünstige Methode, um Schaben zu erkennen. Eine Bekämpfung kann gerade zu Beginn eines Befalls auch schnell durchgeführt werden, bevor sich die Tiere in allen Räumen ausbreiten und massenhaft vermehren. Der in der Schabenfalle enthaltene Lockstoff ist völlig unbedenklich. Die Fallen können daher nach Gebrauch einfach im Hausmüll entsorgt werden.
Bei einem starken Befall Profis beauftragen
Hat man in der Schabenfalle die ersten Tiere entdeckt, kann man diese zunächst selbst bekämpfen, sofern der Befall nur in einem Raum bemerkt wird. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie zum Beispiel die gründliche Reinigung aller möglichen Verstecke und dem anschließenden Verschließen aller Schlupflöcher. Dann gibt es auch noch Giftköder in Dosen, mit deren Giftstoffen die Schaben vernichtet werden. Diese können natürlich nur in Räumen aufstellt werden, in denen keine Kunden oder sogar Kinder und Haustiere verkehren. Weiterhin gibt es zur Bekämpfung noch Diatomeenerde, Borax, Borsäure oder spezielle Antischabengele, mit denen Schaben neutralisiert werden können. Diese werden in Verstecken und Nischen hinterlassen. Vom Einsatz verschiedener Hausmittel ist im gewerblichen Bereich abzuraten, da durch Schaben eine zu große Gefährdung ausgeht, um zu experimentieren.
Wird über einen längeren Zeitraum kein Tier mehr in der Schabenfalle gefunden, ist das Problem vorerst erledigt. Finden sich jedoch immer wieder Tiere in der Schabenfalle, so muss mit weiteren Hilfsmitteln und Fallen gegen die Schaben vorgegangen werden.